Lympftherapie

Lymphtherapie – für facettenreiche Behandlungserfolge

Unsere Lymphtherapie setzt sich aus mehreren Behandlungsmethoden zusammen. Diese werden individuell Ihrem Krankheitsbild und Indikatoren angepasst um eine erfolgreiche und facettenreiche Therapie und Behandlungserfolge zu gewährleisten.

Behandlungsmethoden:

  • Komplexe Physikalische Entstauungstherapie
  • Manuelle Lymphdrainage
  • AIK

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Sanitätshauses Lettermann, dem Ödem- und Venen-Kompressionszentrum.

Ihr Handicap
Ihr Weg zu LettsFit
Ihre Therapie

Ihr Handicap

In unserer Geh- und Bewegungsschule helfen wir Ihnen, mit Ihrem Handicap umzugehen.

Wir sind die Spezialpraxis für Patienten mit/nach:

  • Primären Ödemen (angeborene Ödeme)
  • Sekundäre Ödemen (Ödeme nach Operationen, Verletzungen u.s.w.)
  • Chronischem Krampfaderleiden
  • Fibromyalgie
  • Lymphknoten-Entfernung
  • Lipödemen

 

 

Ihr Weg zu LettsFit

Durch angeborene Fehlbildungen im Lymphgefäßsystem kann es zu einem Lymphödem kommen. Häufig handelt es sich dabei um eine Minderanlage von Lymphgefäßen. Solche sogenannten primären Lymphödeme entstehen meist in der ersten Lebenshälfte, ganz selten sind sie bereits bei der Geburt vorhanden. Wird ein völlig intaktes Lymphgefäßsystem, z. B. infolge einer Operation oder krebsbedingten Strahlenbehandlung, geschädigt, sprechen wir von einem sekundären Lymphödem.

Weitere mögliche Ursachen für Schäden am Lymphsystem sind häufige Entzündungen der Lymphgefäße, hervorgerufen durch Bakterien (Erysipele), Venenentzündungen oder ein chronisches Krampfaderleiden. Chronische entzündliche Prozesse im Rahmen eines Ulcus cruris venosum (offenes Bein) führen ebenso wie größere Verletzungen mit langsamer Ausheilung und kompliziertem Verlauf zu Lymphabflussstörungen. Unbehandelt können auch Lipödeme in ein Lymphödem übergehen.

Besonders eignet sich die manuelle Lymphdrainagetherapie auch zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung bei Fibromyalgie, Collagenosen sowie entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen.

Bei der schmerzhaften Form der Fettödeme ist eine rasche Schmerzbeseitigung durch Lymphdrainage möglich.

Dazu können Sie sich direkt an uns wenden oder Ihr Arzt (Haus- oder Facharzt) hat Ihnen eine Verordnung bzw. ein Rezept für eine Lymphtherapie ausgestellt.

Mit dieser Verordnung können Sie dann einen Termin mit unseren Therapeuten vereinbaren. Die Behandlung findet dann in unserem Therapiezentrum an der Helmholtzstraße in Viersen statt. Bei Bedarf kommen wir aber auch zu Ihnen nach Hause. 

Der erste Besuch beim Physiotherapeuten besteht meist aus der Anamnese – der Erhebung der Krankheitsgeschichte im Gespräch – und einer gründlichen Untersuchung. Anhand der Informationen aus dem Gespräch und der Untersuchung erstellt der Physiotherapeut dann einen physiotherapeutischen Therapieplan und bespricht die individuellen Ziele mit dem Patienten.

Wichtig zu wissen:

Ein Kassenrezept verliert 14 Tage nach Ausstellung seine Gültigkeit. Durch Eintrag einer entsprechenden Frist in das kleine Feld: "Behandlungsbeginn spätestens am..." kann jedoch Ihr Arzt die Gültigkeit der Verordnung nach Bedarf verlängern.

Sollten Sie einen Termin einmal nicht wahrnehmen können, muss dieser mindestens 24 Stunden vorher abgesagt werden. Unentschuldigt nicht wahrgenommene oder nicht rechtzeitig abgesagte Termine werden privat in Höhe der Vergütungsregelung in Rechnung gestellt.

Mit der fachlichen Unterstützung unserer Mitarbeiter aus dem Bereich SFH begleiten wir Sie während der Therapie.

Unser Ziel ist es, die Beschwerden zu lindern und die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Was sollen Sie mitbringen?

  • Bequeme Kleidung
  • Aktueller Befund (falls vorhanden)
  • ggf. Kompressionsstrümfe

Die Leistungen unser Geh- und Bewegungsschule LettsFit können über Heilmittelrezepte oder über Privatleistung abrechnen.

Ihre Therapie

Bei der Behandlung Ihres Ödems helfen wir Ihnen gerne mit der Lymphdrainage und der KPE weiter.

Komplexe Physikalische Entstauungstherapie

Phase 1:

Sie werden von unseren geschulten Therapeuten/innen professionell mittels Manueller Lymphdrainage entstaut. Mit dem anschließenden lymphologischen Kompressionsverband wird das Ergebnis abgesichert.

Phase 2:

Für eine passgenaue und individuelle Kompressionsbestrumpfung vermessen unsere Mitarbeiter/-innen Sie direkt nach der manuellen Lymphdrainage bei Ihrem Therapeuten.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Kompressionsbestrumpfung

Die manuelle Lymphdrainage zählt im Bereich der Physiotherapie zu den sogenannten physikalischen Therapien.

 

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage sorgt mit ihrer entödematisierenden Wirkung für eine Entstauung des geschwollenen Gewebes.

Die Therapie verfolgt das Ziel, die Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. So wird die angestaute Flüssigkeit mit gezielten Handgriffen zur Lymphknotenstation geführt, damit diese abtransportiert werden kann, bzw. nach einer Lymphknotenentfernung werden durch regelmäßige Lymphdrainage Umwege gebildet um den Abtransport zu fördern und Schmerzen zu lindern.

Die manuelle Lymphdrainage kann zudem mit weiteren Therapien und Behandlungen kombiniert werden, dieses Verfahren ist als "Komplexe Physikalische Entstauungstherapie" bekannt.

 

AIK – Apparative Intermittierende Kompression

Zusätzlich zur Manuellen Lymphdrainage kann die sogenannte „Apparative intermittierende Kompression“ eine unterstützende Maßnahme in der Klinik oder Praxis oder auch für zu Hause sein. Es handelt sich hierbei um ein- bis mehrkammerige Manschette für Beine, Arme, Hüfte oder Hosen, die je nach Ausführung und Pumpe Druck von 12 bis 200 mmHg aufbringen.

Die Behandlungsmanschetten der Mehrkammersysteme unterscheiden sich in der Anzahl der einzelnen Luftkammern. Die eingearbeiteten Luftkammern erzeugen eine Druckwelle von unten nach oben. Insbesondere bei Lymphödemen, die im Fuß bis zum Unterschenkel oder in der Hand bis zur Mitte des Arms ausgeprägt sind, kann das eine wirksame Maßnahme sein. Denn der Wirkmechanismus der AIK ist, wie Studien zeigen, Gewebsflüssigkeit nach zentral, hin zur Körpermitte, zu verschieben.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Apparativen intermittierende Kompression