Physiotherapie bei einer Krankengymnastik
Der Begriff "Krankengymnastik" wird in Deutschland oft als Synonym für Physiotherapie verwendet. In anderen Ländern wird stattdessen der Begriff "Physiotherapie" oder "Physical Therapy" verwendet. Die Krankengymnastik oder Physiotherapie ist eine Form der therapeutischen Behandlung, die darauf abzielt, die Funktion des Bewegungsapparates zu verbessern, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu fördern und die allgemeine Lebensqualität zu steigern.
In der Krankengymnastik werden verschiedene Techniken und Methoden angewendet, um individuelle gesundheitliche Probleme anzugehen. Dazu gehören:
- Übungen und Bewegungstherapie: Spezifische Übungen werden eingesetzt, um die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Koordination zu fördern.
- Manuelle Therapie: Der Physiotherapeut verwendet manuelle Techniken, um Gelenke zu mobilisieren, Muskeln zu dehnen und Verspannungen zu lösen.
- Massage: Massagetechniken können angewendet werden, um die Durchblutung zu verbessern, Muskelverspannungen zu lösen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
- Haltungsschulung: Die Anleitung zur Verbesserung der Körperhaltung ist ein wichtiger Bestandteil, um langfristig die Belastung auf Gelenke und Muskulatur zu optimieren.
- Atemtherapie: Spezifische Atemübungen können dazu beitragen, die Atemfunktion zu verbessern, insbesondere bei Atembeschwerden oder Atemproblemen.
- Funktionstraining: Das Training konzentriert sich darauf, alltägliche Aktivitäten zu verbessern, sei es Gehen, Treppensteigen, Heben oder andere Bewegungen.
Die Krankengymnastik kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden, darunter orthopädische Probleme, neurologische Störungen, Atembeschwerden, muskuläre Dysbalancen und viele andere. Der Physiotherapeut führt zunächst eine umfassende Untersuchung durch, um die genaue Ursache der Beschwerden zu identifizieren, und erstellt dann einen individuellen Therapieplan, der auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist.